Freitag, 20. November 2009

Winterpause!!!!!


Im Titel ist alles inkludiert! :-)

Man liest sich im Frühjahr!

P.S Den Zwenti gibt`s nicht mehr....er ging kopfüber baden....

Dienstag, 17. November 2009

Spätherbst am Altarm!


Spätherbst am Altarm


Ich kann mich noch gut an das Ende des Winters 08/09 erinnern. Ich war für die kommende Saison topmotiviert. Sicher, den PB zu überbieten, war nach dem legendären Novembertag 08 unrealistisch, aber ich wollte wie jedes Jahr, jede freie Minute am Wasser verbringen.

Mittlerweile schreiben wir Mitte November 09 und was wurde aus diesem Vorsatz? Fakt ist, ich war so wenig am Wasser wie schon ewig nicht mehr. Früher hielten mich meine Hawara und das eine oder andere Kaltgetränk in versch. Kneipen ab, um ans Wasser zu gelangen, heuer waren es eine schwere Krankheit meiner treuen Gefährtin Sarah (Golden Retriever) und ein Umzug, der mich abhielt, um meine kostbare Freizeit am Altarm zu verbringen und den einen oder anderen „Göbn“ zu fangen.

Beschweren darf ich mich trotzdem nicht – 3 Fische zwischen 19 – 20kg wurden überglücklich gelandet, zudem etliche 10+.

Jetzt im November, wo mein Hund endlich gesundet und die neue Whg renoviert und eingerichtet wurde, konnte mich nichts mehr halten – trotz Wassertemperaturen von 8° ging es ab Richtung Donauauen.

Dass es unter 10° Wassertemperatur recht schwer ist zu fangen, wissen wir alle, aber schon beim Aufbauen genoss ich den Spätherbst, der für mich die schönste Zeit am Wasser ist.
Wenn zeitig in der Früh Nebelschwaden knapp über der Wasserfläche ziehen, der Waldboden voll von abgefallenem Laub ist, muss man die Zeit einfach nützen um am Wasser zu knotzen.

Ich montierte die Ruten mit einem Sinker und die andere mit einem 14er Pop Up, der für mich der ideale Spätherbstköder ist. Dann hieß es wie immer: Warten!

Nach den Entbehrungen der letzten Wochen fand ich es herrlich wieder dem Hobby zu frönen und es fehlte wahrlich nur mehr das I-Tüpfelchen. Ich trank einen Früchtetee und zündete mir ein Pfeifchen an, derweilen ich die Wasseroberfläche beobachtete. Nichts tat sich – kein aufgehender Fisch, nur das Krächzen der Krähen, die mich im Auge behielten, während sie von einen auf den anderen Baum flogen.

Plötzlich meldeten sich die ATTs (die ich als DEN KAUF der letzten Jahre bezeichne), jene Rute die mit einem 14er Mainline Tuttifrutti Pop Up bestückt war, ging sehr zögerlich ab.
Da im Altarm jede Menge Hindernisse sind, stürzte ich wie verrückt zu den Ruten um den Fisch vor dem Holz fernzuhalten.

Aber ich spürte nur einen kurzen Widerstand und dann war es mit der Herrlichkeit vorbei und ich kurbelte ein abgerissenes Vorfach rein.

Na Bravo – gerade jetzt im Spätherbst, wo es ohnehin so zäh ist, passiert so was…

Schnell ein anderes Rig gebunden und den nächsten 14er Poppi auf die Reise geschickt, aber es tat sich nichts mehr.

Spätherbst am Altarm – kein Wunschkonzert, aber es werden nur Briefe aufgegeben und schon bald werde ich mir dort wieder den Arsch abfrieren – der Herbstgöbe muss raus! (und nat. wieder rein)

Frei nach Jack Wolfskin – Karpfenfischer, draußen zu Hause!


Samstag, 31. Oktober 2009

Aufstieg und Fall des S.H.T.L.M.B!


Aufstieg und Fall des S.H.T.L.M.B!

Viele von den geschätzten Lesern dieser Internetseite werden es wissen, wie hart manche Titel erworben werden und wie sehr eine Degradierung – noch dazu eine rein willkürliche, ohne jeglichen Grund – schmerzt.

Was hat der Schreiberling dieser Zeilen nicht alles gemacht, um die Karriereleiter des Muddy Banks empor zu steigen. Er gab sein fachliches Wissen weiter, er glänzte mit einwandfreien Beiträgen, er half wo er nur konnte, er huldigte die Muddy Mama, wenn sich jemand wegen dessen Größe lustig machte…. usw. usf.

Eines Tages ist dann der Tag der Ernte gekommen und aus dem User Rasko wurde der Spezimen Hanting Tiem Lieder Muddy Banks, der einfachkeithalber kurz S.H.T.L.M.B. !

Und da wo grenzenloser Ruhm ist, sind auch die Neider nicht weit. Es wurde am Podest gesägt und die sportlichen und politisch einwandfreien Titel ins Lächerliche gezogen.

Das traurige daran ist, dass die Muddy Mama schwach wurde, er zauderte wie einst Franz Vranitzky, der als Küsserkönig in die politische Geschichte der Alpenrepublik einging.

Nach dem Zaudern kam das Bügeln und so verlieh er jedem Knecht des Muddy Banks irgendwelche unverdiente Titel, daß Drama endete am Titel Vizemama…. Das konnte natürlich nicht gut gehen und so begann die Revolte, deren Ursprung in Kaisermühlen war und sich nun aufs ganze Land und sogar über die Landesgrenzen bis rauf nach Germanien im Raum Bamberg ausbreitete.

Der kleine Herrscher des Muddy Imperiums bekam die Panik und kurzer Hand entschied er, dass es von nun an nur mehr einen Titel gäbe – nämlich die Muddy Mama – alle anderen waren nur mehr Muddy Knechte…
Tjo, so kann`s gehen, kaum die Luft der Macht geschnuppert, schon geht`s wieder bergab, in die Niederungen der Normalos…

Nun zu was ernstem, nein ich hab nicht zum Fischen aufgehört, aber die letzten 2 Monate war ich einmal am Wasser und das war Anfang Sept.
Eine Operation an meinem Hund und ein Wohnungswechsel machten ein Fischen unmöglich, aber dem Hund geht’s wieder gut und ich hause bereits in der neuen Bude! 

Für November ist geplant: Totalangriff am Altarm – der 20+ muss raus und wieder rein!

RAUS ANS WASSER!!!!!!!

Montag, 7. September 2009

Knapp am Rauswurf vorbeigeschrammt!






Ok, ok....ich weiß, wir haben die Wirtschaftskrise und in Zeiten wie diesen, ist es nicht leicht einen Job zu finden! Und ja, ich hab ein Parteibuch der KPÖ und tief in meinem roten Herzen, bin ich mit den Hacklern in diesem Land verbunden!

Aber genau darum gehts - den Hacklern, die für ihr Geld auch ein wenig leisten, nicht den dümmlich dreinschauenden Tschecheranten, die sich aus Langeweile mit ihrem Genital spielen. Ja - es gibt natürlich mildernde Umstände, wegen manch einer Herkunft und man kann nicht von einem Zwentendorfer das selbe verlangen wie von einem Schwechater/Wiener/Steirer o.ä.

Und schauen wir uns doch das Ganze etwas näher an - für was wurde der "Zwenti" denn eingestellt? Nur darum, dass die Glücksgöttin Fortuna - die alte Schlampe - ein Auge auf mich wirft, wenn ich am Altarm hocke und fette Göbe überlisten will. Und was hat denn der Zwenti die letzten Sessions gemacht? Richtig - dümmlich geklotzt und mit dem Zumpalan gespielt...

Heute setzte ich ihm das Messer an (ne, nicht am Spatzi, sondern an der Gurgel): Völlig frustriert nach vielen Stunden des Abschneiderns flüsterte ich ihm folgendes ins Ohr:
"Huach zua du Ohrwaschl - mir is scheißegal, ob du vor Kurzem Geburtstog ghobt host und heut no wach bist - i wü wos faungan, schau mal rüber nach Zuckerbrunn, der Mausrocker hot scho wieda an 10+ Spiegler gfaunga und wir schneidern hier in Serie oh - oiso, wenn ned boid da ATTs ohpfeift wirst heute rausgeworfen und in den Fluten versenkt!"

Mit zittriger, lallender Stimme flüsterte mir Zwenti folgendes ins Ohr: "Nimm an 14er Mainline Tuttifrutti Pop Up!"

Ok, gesagt getan und nach 5 Minuten raschelte es wirklich - kein Großer aber er sicherte "Zwentis" überleben!

Für die Zukunft spüre ich es ganz stark - sobald er einmal nüchtern wird - mein Zwenti - da knotzt der 20+ auf der Matte!

Dienstag, 1. September 2009

Zu heiß oder keinen Bock?









Im gesamten August, war ich gerade einmal am Wasser, dass ist für meine Verhältnisse eigentlich gar nichts.
Woran das liegt? Es war mir einfach zu heiß und ich hatte keinen Bock, mir die unbarmherzige Sonne auf den Happl scheinen zu lassen.
Das eine mal, wo ich mit den Ruten bewaffnet am Wasser knotzte, schneiderte ich gnadenlos ab.
Aber ich war dieses Monat auch am Wasser gänzlich ohne Ruten und Co, nur mit der Spiegelreflexkamera bewaffnet - seht selbst:

Donnerstag, 23. Juli 2009

Tod dem Voodoomaxl!



Schluss mit lustig, der Voodoo Maxl wird liquidiert!

Als ich letztens auf einer „angeblich befreundeten Internetseite“ surfte, da stockte mir der Atem….
Was muss ich da lesen – es wird im Nordosten Wiens mit unlauteren Mitteln gefischt.
Ja werden denn die nie g`scheiter – ist nicht der dopende Rauchfangkehrer Bernie Kohl nicht Abschreckung genug?

Ich liebe mein Hobby, aber wenn ein gewisser Hr. Sludge glaubt, er könne die dunklen Mächte des Voodoos ins Spiel bringen, dann irrt er. Da hockt er mit einer verschrumpelten Voodoopuppe an den Ufern des Lac de Zuckerbrunn und fängt einen 10+ nach dem anderen.
Böse Zungen behaupten ja sogar, dass man sich recht schwer tue zu unterscheiden, wer denn nun der Mausrocker und wer denn die Voodoo Puppe sei.

So weit würde ich nicht gehen und ich würde niemals einen Bonsai wegen dessen Größe beleidigen – nein, dass gehört sich nicht!
Aber der werte Hr. Alex wird noch schön schauen, wohin ihm die dunkle Macht bringt…

Ich hab nun auch ein Maxl, dass mir zur Seite steht und mir unzählige 20+ bringen wird, zudem wird es den Schrumpfkopf in Sweetspring in Staub verwandeln.

Die Spiele sind eröffnet und Alex, dir sei gesagt: Gnade dir Gott wenn mein Talisman namens „Zwenti“ einmal wirklich sauer wird…
Ein nettes, etwas belämmert dreinschauendes Gesicht kann arg täuschen….aber dann ist es zu spät!

Der Kampf der Giganten kann beginnen! Die Zeit der Gnade und Milde ist nun vorbei!

Samstag, 11. Juli 2009

Wenns laft, dann lafts!


Hi Leute!

War am Freitag wieder von 6h Früh bis 15h im Altarm - ein Biß und dieser konnte verwertet werden.
Mächtiger Schuppi mit Narbe am Bauch und harter Kämpfer!

Leider hab ich die neue Spiegelreflexkamera noch nicht so im Griff, wie ich es mir wünsche...

Mittwoch, 8. Juli 2009

A echta Hanta!

A echta Hanta! (Ein echter Hunter)

Ich gestehe, obwohl ich mich dabei ein bisschen schäme – ich bin und war nie ein echter Carphunter!
Bis jetzt war ich immer ein Karpfenfischer (Boiliewacka), der die Ruhe und die Natur genießen wollte und dabei den einen oder anderen Göbn fangen wollte.

Diese Zeiten sind nun vorbei – ich will in die Gilde der echten Hunter aufgenommen werden und so stellte ich meine Fischerei in den letzten Monaten um.
Bis vor Kurzem hockte ich immer mit der ausrangierten Mode am Wasser. Das lief ungefähr so ab: meine herzallerliebste Holde stierlte im Kleiderschrank, entdeckte ein altes T-Shirt und sprach, „damit rennst ja herum wie ein „Aufghängta“ , dass Leiberl nimmst nur mehr zum Fischen“. Und ich Pantoffelheld gehorchte untertänigst. So kam es vor, dass ich mit knallbunten Leiberl am Wasser knotzte und so womöglich scheue Fische verscheuchte…

Seit einiger Zeit bin ich nun in Camouflage gekleidet und zwar so gut, dass mich selbst mein Hund nicht mehr finden würde, hätte er nicht so einen guten Geruchssinn. Dort wo es nach Fischmehlkugel riecht, ist auch der Dicke nicht weit. Meine Frau hat bei weitem nicht diesen Geruchssinn und so irrt sie stundenlang in den Donauauen umher, bis sie mich – eins mit der Umwelt – entdeckt.

Ich hab mir nun auch Sonnenbrillen zugelegt. Ich sage zwar, dass ich sie fürs Fische beobachten brauche, wenn ich auf Bäume kraxl, um irgendwo die göbn Freunde zu erspähen, in Wirklichkeit kommt es auf Fangfotos gut, wenn die Camouflagekapuze am Happl und die Sonnenbrille auf der Nase, todernst der Kopf des Fisches anvisiert wird. Da sage noch einer „cool“ und „Hunten“ passe nicht zusammen….

Mittlerweile bekenne ich mich zur Szene und glaube, dass wir Carphunter der Nabel der Fischerwelt sind. Die gefangenen Fische werden abgebusselt und sanft releast, Mitangler wie Allrounder verarscht und lächerlich gemacht. Wir sind schon eine ganz besondere Gilde!

Ich suche mir auch die unmöglichsten Plätze aus, auf denen ich mein Bivvy/Rodpod und Co. aufbaue. Mitten im Schilfgürtel wird aufgebaut – das Zelt im Wasser und das Rodpod so tief im feuchten Nass, dass die Rollen gar nicht mehr zu sehen sind – gerade mal die Ohren der Bißanzeiger lugen neckisch heraus. Beim Regen der letzten Tage bin ich zwar fast abgesoffen, aber das ist echter Hardcore, keine Altherrenteichseicherei!

Es werden auch die gefangenen Fische nicht mehr „erschlafen“ sondern ultrahart erarbeitet. Gehuntet sozusagen!

Das Fischen ist zwar nicht mehr so entspannend wie zuvor, sondern mittlerweile hab ich mehr Streß als wie in der Arbeit, dafür gehöre ich zu dem erlesenen Kreis der Hardcorehunter!

In diesem Sinne – Hardcore pur! Eine beinharte Zeit am Wasser wünscht euch Willy!

Montag, 6. Juli 2009



Mark Spitz goes fishing!

Endlich! Es war wieder so weit, nach einer 2wöchigen Pause, zog es mich wieder ans Wasser.
Am Altarm angekommen, wurde wie gehabt das Blut des Drachens in 25mm auf das Haar gezogen und vor das Seerosenfeld positioniert.

Schon nach einer Stunde meldeten die ATTs (von mir liebevoll „Scheisserl“ genannt) den Biß.
Nichts wie an die Rute, denn der Fisch zog Richtung überhängenden Baum, wo er prompt fest saß. Ach du scheiße…nichts ging mehr…

Mit einer Hand die Rute gehalten, mit der anderen entledigte ich mich meiner Kleidung. Mit der Rute in der linken Pfote, schwamm ich Richtung Hindernis – was gar nicht so leicht war. Dort angekommen sah ich, dass sich die 40iger Aquaborne Mono in einen abgebrochenen Ast eingeschnitten hatte. Ich klemmte die Rute unter die Achsel, hielt mich mit der anderen Hand an dem Ast fest und mit der anderen fummelte ich die Schnur frei – ein „Gsturl“ sondergleichen. Mit dieser Aktion kann man mich künftig beim Zirkus Luis Knie bewundern – a la Mark Spitz goes fishing.

Endlich, die Schnur war frei und ich schwamm mit der Rute so weit zurück, bis meine zarten Füßchen festen Halt hatten. Der Drill begann von Neuem. Nach einiger Zeit kescherte ich den langgestreckten Kämpfer und die Waage zeigte 13,40kg.
Yeah what a beast würde Danny Fairbrassen wohl in das Mikrophon hecheln, ich freute mich auf österreichisch – Supa Oida – a geiles Fischerl!
Schnell ein Foto mit der neuen digitalen Spiegelreflexkamera – wobei die Infrarotfernbedienung kläglich versagte….schnell den Fisch mit Wasser übergossen und die Kamera auf den 10Sek. Auslösemodus umgeschaltet, um danach den Fisch zu releasen.

Ich wollte gerade den Aquaborne Kescher wieder zusammenstecken, als die andere Rute ablief – nichts wie hin und der Drill begann. Und genau da bewies der Aquaborne Kescher, dass er sein Geld wert ist – ich konnte ihn mit einer Hand zusammenstecken – in der anderen hatte ich ja eine gekrümmte NCS… Nach relativ unspektakulären Drill knotzte ein alter Bekannter (das stellte sich erst zu Hause raus) auf der Matte. Der Fisch war etwas leichter als bei der letzten Begegnung und brachte diesmal genau 19kg auf die Waage.
Was für ein Tag – die restlichen Stunden blieben die ATTs stumm und so zog ich mir ein Buch von Sebastian Fitzek „Die Therapie“ rein – sehr empfehlenswert!

Freitag, 19. Juni 2009

Auch der steirische Tempeltanz half nichts...



Bin gerade von einer 5 Tagessession nach Hause gekommen.

Gefangen hab ich nichts, obwohl alles probiert wurde:

Hab die Fallen auf versch. Plateaus abgelegt, im Nahbereich unter einem überhängenden Baum, vor eine Krautbank und dahinter, mittels PVA Sack auch inmitten des Krauts, am Rande der Plateaus, im Niemandsland in 8m Wassertiefe, im Niemandsland in 8m Wassertiefe auf kleinem Buckel usw. usf. - nichts half.

So startete ich vor der Dämmerung der letzten Nacht, den legendären steirischen Tempeltanz. Die Vögel und Frösche in der näheren Umgebung beobachteten mich argwöhnisch, aber auch der Tanz brachte nicht den ersehnten Fisch...

Wos soi`s - Schneider san a Leut! :-)

Freitag, 5. Juni 2009

Elende Blutsauger!


Hallo!

Wem gehen sie nicht auf die Nerven - die Geisel der Fischer, die elenden Blutsauger!?

So schön wäre es zur warmen Jahreszeit in der Au oder an der Schottergrube, aber nein, da quälen uns die Gelsen.

Nach all den Jahren des Blutsaugens, wundert mich, dass ich noch am Leben bin...

Probiert hab ich viel, aber entweder sind die Mittelchen schweineteuer oder sie helfen gleich viel, als wie wenn man sich mit Blut einschmieren würde!

Durch Zufall hab ich ein spottbilliges aber überaus wirksames Mittelchen gefunden.
2 Nachteile hat aber dieses Fläschchen:

Punkt 1: Es ist nur in der türkei erhältlich! (hab mich aber reichlich damit eingedeckt und jedem meiner Freunde oder Bekannten, die dort Urlaub machen, bekommen den Auftrag mir 10 Fläschchen zu besorgen!)

Punkt 2: die Haut löst sich nach dem Auftragen und es brennt wie Feuer! (Scherzal!)

Besorgt es euch, ihr werdet begeistert sein!

Mittwoch, 3. Juni 2009

Faith no more`s "What a Day"




Faith no more`s „What a Day“

In diesem Moment, als ich die Zeilen in die Tastatur hämmere, geht mir der Song von Faith no more „What a Day“ durch den Kopf.
Ich habe ein strahlen im Gesicht – ähnlich eines Lotto Gewinners – und summe vor mich hin.

Es gibt Tage, die vergisst man nicht so schnell und dann weiß man, warum man alles auf sich nimmt. Tausende Euros in den Schlund der Tackledealer, unzählige Stunden bei jedem Scheißwetter am Wasser, die Raunzerei der Frau, warum man so viele Stunden für sein Hobby investiert und so wenige in die Partnerschaft, hunderte Gelsenstiche am ganzen Körper….

Gestern war so ein Tag und ich begab mich hundemüde vom Nachtdienst, in Richtung Donauau. Schnell das Auto ausgeladen und über die Böschung ans Wasser geschleppt, den Hund angeleint und aufgebaut. Ruckzuck waren die Montagen im Wasser und das erste Pfeifchen mit Huber „Balkan“ wurde gestopft. Herrlich, wie der schwere Geschmack von Latakia auf der Zunge lag und ich den Rauch durch die Nase ausblies. Es gibt nichts Schöneres als 2 Hobbies, die sich hervorragend ergänzen, zu haben.

Gefischt wurde mit einem Dragonblood Sinker in 25mm und einem Dragonblood Popper in 20mm. Die Pop Ups haben mir bis zu diesem Zeitpunkt die meisten Fische im Altarm gebracht – das sollte sich an diesem Tag ändern.

Der erste Run und nach heftiger Gegenwehr wurde ein typischer Altarmschuppi mit knapp über 10kg, auf der Rute mit dem Sinker gelandet.
Sanft wurde der Fisch releast und die Montage wieder rausgeschlenzt.
Eine Stunde später lag ein Spiegler mit knapp über 14kg auf der Matte – was für ein Tag!

Um 12:30h lief wieder die Rute, die mit dem Sinker beködert wurde, ab – schon beim ersten Kontakt merkte ich, dass es ein größerer Fisch war… Ich kam mir vor, als würde ich ein Mehlsackl mit Schwanzflosse drillen. Die Century NCS bog sich und ich konnte den Fisch glücklicherweise von den Hindernissen wie Seerosenfelder oder Holz weghalten. Als er in Ufernähe war, öffnete ich die zugeknallte Bremse und drillte den Brocken aus.
Der erste Kescherversuch gelang und ich musste mich ganz schön anstrengen, um den Brocken über die Böschung zu hieven.

Was für ein makelloser, wunderschöner Büffel von einem Schuppi! Der Zeiger der Reuben Heaton pendelte zwischen 19,80-20kg!
19,80kg im Donaualtarm – ich Glücksschweinderl!!!!

Nach ein paar Fotos ging es wieder zurück in die Fluten und ich beobachtete den Riesen, wie er langsam zurück gleitete.

Sofort rief ich per Handy ein paar Freunde an und das „Xindl“ freute sich mit mir!

Was für ein Tag…ich bekomm das Grinsen nicht aus dem Gesicht!

Nur Digge!

Internethardcorehunter


Die Sonne blinzelt zaghaft durchs Fenster, Schweiß klebt an meinem Körper und die Finger beginnen zu zittern. Hab mich die halbe Nacht von einer Seite des Bettes, auf die andere gewuzelt.
Ich denke, dass das wohl das Los eines Internetcarphunters ist…
Die Entzugserscheinungen machen sich breit und so wuchte ich meinen geschmeidigen Körper aus der „Hapfn“!
Als erstes wird der PC hochgefahren um danach gleich in die Küche zu wanken und mir eine Tasse Nespresso zu gönnen. Nach dem Schuss Milch wieder hin zum PC um schleunigst in ein Angelforum äh nein, um in ein Carphunterforum zu kommen. Mit einer Hand wird ein Pfeifchen gestopft, mit der anderen die Maus bedient.
Endlich, der Kaffee schmeckt, dass Pfeifchen qualmt und am Bildschirm – im Netz des Wahnsinns – erscheint die Startseite. Das Schwitzen hört schlagartig auf und meine Finger sind so ruhig, wie die eines Scharfschützen beim Heer.
Ich schmunzle vor mich hin… wie gemütlich es doch im Computersessel ist. Auf dem Carpchair würden mich der Rücken quälen und Horden von Gelsen mein Blut leersaugen. Kein lästiges, lautes Gequake liebestoller Frösche, nur das surren des PC´s, mein schlürfen der Brühe, die angeblich auch George Clunee trinkt und das Baffen am leckerem OGS, ist zu hören.
Plötzlich sehe ich geschockt den Bildschirm an…. Was erlaubt sich der User „Ultramegacarphunter Jan“ da – der Knilch wagt es doch eine Tacklefrage ins Leben zu rufen, die schon unzählige Male besprochen wurde…
Na warte du Sumper, jetzt bekommst eine Antwort die sich gewaschen hat und ich tippe wie verrückt in die Tastatur – lösche einige Satzteile, weil sie mir zu harmlos erscheinen und gebe dem Wurschtl virtuell eins über die Rübe!
Beim absenden der Post huscht mir ein teuflisches Lächeln a la Jack Nicholson über die Lippen.
Scheiße, wer trommelt da aufs Fenster? Ach, es beginnt nur zu Regnen und ich bemitleide die Deppen, die bei diesem Wetter am Wasser hocken und eventuell große Karpfen fangen, um diese dann voll Stolz im Internet zu präsentieren.
Wurscht, da kann ich dann das Gewicht noch immer anzweifeln, oder das Gewässer abqualifizieren.
Ach Gott, genau jetzt hängt sich der beschissene PC auf – gerade in dem Moment wollte ich den Administrator beleidigen… Und schon klebt wieder ein dünner Schweißfilm am Körper und auch das Zittern ist wieder da…
Ich frage mich was wohl härter ist, auf einem großen Gewässer zu hocken mit dünnem Bestand oder sich mit dem Blechtrottel zu ärgern!
Die wahren Hardcorehunter sind noch immer die, die vor dem PC knotzen!!!


Ich halte den Druck nicht aus, verkomme zum Warmduscher oder Beckenrandschwimmer und begebe mich in die Donauau!
P.S Das Foto ist rein zufällig entstanden und ich will gegen das abgebildete Forum keine negative Stimmung machen, bin ja selbst oft genug online!

Sonntag, 31. Mai 2009

Keep it simple!



Nachdem ich in den letzten Jahren auf gut besetzten Schottergruben alle möglichen und unmöglichen Rigs getestet hab, bin ich wieder zurückgekehrt - momentan fische ich das Rig, dass ich auch schon vor 4 Jahren als Falle aufgestellt hab.
Es ist ein stinknormaler Line-Aligner, gebunden auf ummantelten Vorfach, anstatt eines Haares nütze ich ein Baitband von PB-Products.
Einzige Änderung das heuer getestet wird, ist das Olivenblei (9Gramm) das am Vorfach mittig positioniert wurde.
Diese Idee stammt von Ronny de Groote und er erklärt es folgendermassen:

Auf Gewässern in dem die Göbn schon sehr vorsichtig unsere Murmeln einsaugen/sie den Köder anheben und ganz langsam auf das volle Gewicht des Festbleis kommen, genügt ein Kopfschüttler und der Haken kann aus demMaul fliegen. Das Olivenblei hingegen, macht auf die Hakenspitze genau so viel Druck, dass dies sehr schwer möglich ist.

Beim Trockentest leuchtete es mir ein, mal schaun, wie sich das Rig in der Praxis schlägt!?

Mir ist natürlich klar, dass so ein Trockentest keine wirkliche Aussagekraft hat, aber probieren geht über studieren...

Anbei 2 Fotos!

Donnerstag, 28. Mai 2009

Donaualtarm o9




Seit heuer darf ich einen wunderschönen Donaualtarm befischen - versunkene Bäume/Seerosenfelder/massig Kraut und schöne Fische!

Einziger Wehrmutstropfen ist das Nachtfischverbot!

Beim Drill heisst es ordentlich Gas geben, da die Göbn sofort ins Gehölz flüchten wollen - da kann die Century NCS 12" 3Pfund zeigen was sie kann!

3 10+ wurden bereits gelandet - und der Dicke kommt bestimmt! :-)